Wie wird man Erzieherin? - Mein Anerkennungsjahr in der KiTa Wölfershausen


Liebe Leserinnen und Leser,

sicher stellt sich Ihnen manchmal die Frage, wenn Sie die Artikel von den Kindertagesstätten der Stadt Heringen (Werra) lesen, wie wird man eine Erzieherin oder ein Erzieher und welche Ausbildung steckt dahinter. Mit diesem Artikel möchte ich, Mona Kallenbach, Ihnen einen Einblick in die Ausbildung als Erzieherin oder Erzieher in einer Kindertagesstätte geben.
Zurzeit befinde ich mich in der Kita Wölfershauesn in der Ausbildung als Erzieherin, im sogenannten Berufspraktikum. Im Vorfeld muss die Ausbildung zur Sozialassistentin absolviert oder eine abgeschlossene Berufsausbildung nachgewiesen werden. Die Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik dauert 3 Jahre.
Sie setzt sich aus zwei Jahren Vollzeitschule mit verschiedenen Praktika zum Beispiel im Heim, in einer Kindertagesstätte oder in einem Wohnheim für Menschen mit Beeinträchtigung zusammen.
In den 2 Jahren vermittelt mir die Fachschule die Grundlagen der Pädagogik und Psychologie, das heißt die einzelnen Entwicklungsstufen in den verschiedenen Bereichen wie z.B. Sprache Bewegung…

Das dritte und letzte Jahr der Ausbildung, das Berufspraktikum wird in einer sozialpädagogischen Einrichtung zum Beispiel einer Kindertagesstätte absolviert. Das Berufspraktikum wird abgeschlossen mit einer Abschlussprüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin/Erzieher. Das Berufspraktikum bietet mir die Möglichkeit mich in allen Situationen des Kindertagesstättenalltags auszuprobieren und mein bereits erlerntes theoretisches Wissen und Können mit dem Praktischen zu verbinden und umzusetzen, das heißt:​
- Verschiedene Formen von Beobachtungen
- Verschieden Formen von Gesprächen
- Projektarbeit
- Verschiedene Formen der Elternarbeit
Dabei wende ich dies selbständig an und beziehe es in mein berufliches Handeln ein. Diese Erfahrungen zu sammeln und machen zu können, sind für mich als Berufspraktikantin wichtig, um für mich meine persönliche Erzieherrolle zu finden.
Das theoretische Wissen ist wichtig, trotzdem sollte der Spaß und die Freude an der Arbeit mit Kindern ebenfalls vorhanden sein. Es ist wichtig, dass man sich auf die kindliche Phantasie und die Ideen der Kinder einlassen kann. Empathie, Akzeptanz, Zuverlässigkeit und Offenheit sind dabei essentiell.

Ich hoffe, dass ich ihnen durch meinen Artikel die Ausbildung zur Erzieherin transparent machen konnte und sie einen Einblick in den Ablauf und die Strukturen der Ausbildung bekommen haben.

Mona Kallenbach
Kindertagesstätte Wölfershausen




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Kindertagesstätte Wölfershausen
Pädagogische Gesamtleitung
Klaudia Wenk-Hoyer
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