Heringen (Werra) - Modern und Mittendrin
Die Stadt Heringen (Werra) ist in ihrer heutigen Form zwischen 1968 und 1972 entstanden, als nach und nach die bis dahin selbständigen Gemeinden Lengers, Wölfershausen, Bengendorf, Leimbach, Herfa, Kleinensee und Widdershausen eingegliedert wurden. Die Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1977 spiegelt die Entwicklung Heringens zum zentralen Ort östlichen Teil des Landkreises Hersfeld-Rotenburg wider.
Heute leben etwa 8.000 Menschen in Heringen und seinen Stadtteilen. Breit gefächerte Betreuungs- und Bildungsangebote vom Kindergarten bis zum Abitur, soziale Einrichtungen für jung und alt, viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten (u.a. Ganzjahresbad, Sportplätze und -hallen, Reit- und Tennishalle), eine gute ärztliche und gesundheitliche Versorgung, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, ein reges Vereins- und kirchliches Leben und attraktive Baulagen machen das in eine herrliche Landschaft eingebettete Heringen zu einem Ort, an dem es sich gut leben läßt.
Wirtschaftlich wird Heringen seit über 100 Jahren vom Kalibergbau geprägt, der der größte Arbeitgeber ist. Aber "Made in Heringen" ist viel mehr: Etwa Fertighäuser, Geräte- und Anlagenbau und Textilwaren. Ergänzend zum produzierenden Gewerbe kommen Handel, Handwerk und Dienstleistungen hinzu. Vom hochwertigen Industrieanstrich, über Möbel nach Maß, individuelle Natursteinwaren, attraktive Bekeidung, Bücher, Kraftfahrzeuge und vieles mehr bis hin zur Achitektur-Planung und Baubetreuung für Krankenhäuser und zu hochwertigen Gesundheitsdienstleistungen wie Dialyse.
Die gesamte Stadtfläche beträgt 7.033 Hektar. Davon sind über 5.000 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzflächen. Der niedrigste Punkt des Stadtgebietes befindet sich mit 210 Meter über Normal Null in der Werraaue an der hessisch-thüringischen Landesgrenze beim Stadtteil Widdershausen. Der höchste natürliche Punkt ist der Lehnberg mit 471 Meter Höhe. Übertroffen wird er jedoch vom künstlich aufgeschütteten "Monte Kali", der bis maximal 520 Meter hoch ist.
Heringen und seine Stadtteile liegen im Tal der Werra oder in dessen Seitentälern. Der Fluss verläßt hier ein enges Durchbruchstal und weitet sich zum flachen Gerstunger Becken. Inmitten einer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft mit den großen, geschlossenen Waldungen des Säulingswaldes macht der Kontrast von Enge und Weite des Werratales den besonderen Reiz der Landschaft aus
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